Tomayac.de – REST Describe & Compile Tool

Bei diesem Werkzeug geht es in die Welt der Anwendungen für das Internet. Das REST Describe & Compile Tool ist ein Editor und gleichzeitig auch Compiler für Webdienste, die die Web Application Description Language – kurz WADL – nutzen. Zur Nutzung des Tools ist nicht zwangsläufig notwendig, exakt zu wissen, was WADL eigentlich ist, obschon natürlich von Vorteil ist, wenn die Grundlagen bekannt sind. Der Editor stellt eine tolle Hilfe für alle dar, die in dieser Websprache programmieren wollen, gleichzeitig auch einen Compiler nutzen möchten. Der Editor ist auch online verfügbar und wurde von Thomas Steiner geschaffen. Wie Steiner auch selbst sagt, verhält sich WADL zu REST wie WSDL zu SOAP, beides ähnliche Sprachen bzw. Verfahren für Webanwendungen. Das REST Describe & Compile Tool gibt es unter tomayac.de.

Die Grundlagen der REST Welt

In der Welt der Webanwendungen (siehe die Liste der beliebtesten Linux Programme) ist vor allem auch SOAP bekannt, was für Simple Object Access Protocol steht. Es handelt sich dabei um ein Netzwerkprotokoll, wobei REST eine Alternative dazu darstellt. Für SOAP sind WSDL und WSDL2Java sehr verbreitet, also Sprachen, mit denen für SOAP programmiert wird. Es gilt als Standard für das W3C – also das World Wide Web Consortiums. SOAP wird mit XML dargestellt und nutzt HTTP und TCP zur Übertragung der Daten. REST ist eine einfachere Alternative zu SOAP, kann aber auf die vorhandene Infrastruktur zurückgreifen, die es bereits im Internet gibt. Dazu gehören eben die Windows oder Linux Server für Webanwendungen, Clients, die HTTP fähig sind und HTML sowie XML Parser.

Wenn eine Internet Seite relativ statisch ist, ist sie meist auch konform mit REST. Anders sieht es dagegen aus, wenn Seiten dynamischer aufgebaut sind und sich immer wieder veränderte Inhalte bieten. Ändert sich das Format einer solchen Seite, ändern sich meist auch die REST Eigenschaften. Bei gleichbleibendem Format hingegen kann REST konform gearbeitet werden. Der Begriff für REST steht für Representational State Transfer. Gemeint ist also, dass Daten von einem Zustand in den nächsten wechseln.

Historisch hat sich die Idee von REST 1994 entwickelt und basiert auf dem HTTP Object Model, das von Roy Fielding stammt, einem US-amerikanischen Informatiker. Das Paradigma von REST sieht sechs Prinzipien vor, die eine Webanwendung erfüllen muss. Diese Prinzipien betreffen den Client-Server, die Zustandslosigkeit von Formen, Caching, einheitliche Schnittstellen, mehrschichtige Systeme und Code on Demand. Im Zuge dessen hat sich dann die Web Application Description Language (WADL) entwickelt, die auf dem XML-Dateiformat basiert. Die Sprache dient der Entwicklung von Anwendungen, die REST-konform sind.

Editor und Compiler für REST in einem

Um Schnittstellen und Anwendungen im Internet einheitlich zu gestalten, braucht es mehr als nur ein gewünschtes Paradigma. Auch müssen REST Vorgaben umsetzbar sein. Dabei helfen soll das REST Describe & Compile Tool von Thomas Steiner. Mit diesem Werkzeug kann nicht nur in der von Marc Hadley beschrieben Sprache Web Application Description Language programmiert werden, sondern eben auch übersetzt werden – also eine fertig ausführbare Anwendung entstehen.

Das Tool kann im Grunde drei Dinge machen. Zum einen können WADL Dateien in vollständiger interaktiver Weise erstellt werden. Zudem können WADL Dateien hochgeladen und auch bearbeitet werden. Des Weiteren gibt es eben die Compiler-Funktion, sodass die Programme in Quelltext anderer Programmiersprachen übersetzt werden können. Es gibt also verschiedene Gründe, warum REST Describe & Compile genutzt werden sollte.

Ein Grund besteht darin, dass ein praktischer Editor vorhanden ist, in dem bequem WADL programmiert werden kann. Zusätzlich hilft der Editor aber auch dabei, einen viel besseren Überblick über die Architektur des eigenen Programms zu haben. Der Editor kann dabei helfen, noch eher die Möglichkeiten von WADL voll auszuschöpfen.

Die Compiler Funktion für einfaches Programmieren

Programmierschnittstellen von REST sind so geschaffen, dass sie in einfacher Textform lesbar sind. Das nützt dem Computer natürlich reichlich wenig, da er diese Lesbarkeit selbst nicht aufweisen kann. Entsprechend kommt die Compiler Funktion ins Spiel. Grundsätzlich lässt sich also die Idee darauf herunterbrechen, dass es zwar die Übersetzung in die Computersprache braucht, das eigentliche Programmieren von Webanwendungen aber einfach sein sollte. Eine einfache REST-Abfrage soll bereits viele Informationen liefern können, die genutzt werden können.

Im Internet oder auf Seiten wie tomayac.de ist auch gut dokumentiert, wie eine Abfrage in REST funktioniert und sich daraus eine WADL Darstellung ergibt. Dabei zeigt sich, dass die eigentlichen Dateien recht einfach zu lesen sind und sich auch einfach Informationen herausfiltern lassen. Selbst unerfahrene Nutzer können auf diese Weise einen einfachen Einblick gewinnen.

Fazit zum REST Describe & Compile Tool von Tomas Steiner

Die Idee von REST bestand von Anfang darin, eine möglichst einheitliche und einfache Grundlage für Webanwendungen zu schaffen, die zum Standard werden könnten. Dieser einfachen Grundidee trägt das REST Describe & Compile Tool Rechnung, indem es eine praktische Hilfe für Programmierungen mit WADL bietet. Das Tool kann einfach als Editor genutzt werden, hilft überdies aber die Grenzen von WADL Anwendungen auszuloten. Überdies fungiert das Werkzeug auch als Compiler, um die Anwendungen bequem in Computersprache übersetzen zu können. Ein wenig ähnelt das ganze dem Prinzip von Linux, wo aus der Idee, am Ende doch etwas sehr nützliches für die Allgemeinheit entstanden und Heutzutage nicht mehr weg zu denken ist.