FreeBSD – das freie Betriebssystem für Server, Desktops und eingebettete Systeme

FreeBSD - das freie Betriebssystem für Server, Desktops und eingebettete Systeme
Vermischtes

Wenn es um das eigene zu Hause geht, dann wird man dort FreeBSD eher kaum finden. Bezugnehmend auf Serveranwendungen kann dieses Betriebssystem, was übrigens open source ist auf zahlreiche Vorteile verweisen. Neben einer optimalen Stabilität können Anwender auf eine offene Version der bekannten Berkeley Software Distribution zählen, welche einen echten Mehrwert bietet.

Das Betriebssystem hat als Grundlage Unix, welches viele noch aus den 1990er-Jahren kennen dürften. Unix selbst wurde bis zum Jahr 1995 in der Breite verwendet, speziell die letzte Ausgabe (386BSD) hatte viele Nutzer.

Was ist FreeBSD?

Die 2.0er Version, welche bis Mitte 1994 aktuell war, wurde oft als Derivat bezeichnet, im Nachgang wurde die 4.4. BSD-Ausgabe als Basis für das aktuelle Projekt auf open source Ebene weiterentwickelt. Ziel war es seitdem, einen Kernel zu kreieren, welcher als völlig autonom anzusehen ist.

An dem Projekt wirkten etwa 300 Mitarbeiter mit, welche daran dauerhaft arbeiteten. Darin sind noch nicht mal die Entwickler inkludiert, welche immer wieder temporär Beiträge zum Vorhaben mit einbrachten. Man sieht also, welche Dimension das Ganze angenommen hatte.

Kompatibilität generieren

Den Entwicklern war es sichtlich wichtig, eine Kompatibilität im Binärbereich zu schaffen. Es ging darum, älteren Ausgaben von Programmen die Möglichkeit zu geben, dass diese auch mit neueren Versionen funktionieren. Das System ist nicht umsonst so beliebt geworden und wird heutzutage im Profi-Segment verwendet. Backbone Systeme, Anbietern von Internetanwendungen sowie DNS-Servern auf zentraler Ebene profitieren davon. Aber auch Anbieter von Webhosting-Leistungen ziehen ihren Nutzen daraus.

FreeBSD Charakteristiken

FreeBSD Charakteristiken Das Betriebssystem besteht aus mehreren Ebenen und Teilbereichen. Es gibt den Kernel, den Bereich für die User und die Zugangsports. Was den Kernel betrifft, so stellt dieser die Main-Komponente dar. Dieser kommt unmittelbar von den jeweiligen Entwicklern und fungiert als Verbindung zwischen dem BIOS – UEFI und dem übrigen System. Doch was wäre ein Betriebssystem ohne Hardwaresteuerung? Diese erfolgt hier durch unterschiedliche Dienste sowie Treiber. Das Ganze kommuniziert mit sogenannten API´s.

Der User-Bereich, auch Userland genannt, beinhaltet die Herstellersoftware. Dieses Segment gehört nicht zum Hauptsegment, sprich dem Kernel. Die Zugangsports wiederum werden durch Programme charakterisiert, welche speziell für FreeBSD konzipiert sind. Mithilfe eines Repositorys kann man verschiedene Programme beziehen beziehungsweise nutzen. In dem Zusammenhang darf jeder einen Quellcode verwenden, welcher die jeweilige Software darstellt. Mit dem Quellcode kann man auf der jeweiligen Maschine die Software beziehungsweise Anwendung kompilieren lassen.

Fazit zum Betriebssystem FreeBSD

FreeBSD als Betriebssystem existiert für verschiedene Plattformen und Bereiche, wo das Hauptaugenmerk auf die sichere Funktionalität und Geschwindigkeit liegt. BSD erfuhr mit FreeBSD ein Refresh, welches durch ein größeres Team realisiert wurde. Systemkompatibilität und Leistungsfähigkeit stehen bei der Open Source Variante fortlaufend im Vordergrund. Wer einen Server auf Internet- oder Intranet-Basis verwendet, wird in der Regel auch FreeBSD nutzen. Auf diesem Weg ist eine sichere Nutzung selbst bei hoher Leistungsauslastung möglich.

Mithilfe von FreeBSD lassen sich mehr als 33000 Anwendungen sowie Programmbibliotheken nutzen. Das System ist einfach zu installieren, beispielsweise von einem Datenträger wie CD-Rom oder via FTP. Eine Anleitung für die Installation liegt bei. Auf diesem Weg steht einer Nutzung von FreeBSD auch von Einsteigern nichts im Weg.