Beta Version Android 16: Displaygrößen sollen verschwinden
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Vor rund zwei Monaten wurde eine erste Entwickler-Vorschau veröffentlicht, jetzt kann man einen Blick auf die erste Beta von Android 16 werfen. Endgültig soll sie im zweiten Quartal dieses Jahres veröffentlicht werden. Die Vorgängerversion Android 15 (“Vanilla Ice Cream”) wurde im Oktober veröffentlicht. Es wird verschiedene kleinere Änderungen geben, aber auch ein paar größere Updates. Wesentliche Veränderungen werden die Live-Updates sein, außerdem das Verschwinden der Displaygrößen.
Android wurde ursprünglich für eine bestimmte Größe von Smartphones entwickelt, mittlerweile gibt es aber eine Vielzahl unterschiedlicher Displaygrößen. Das soll sich auch im Betriebssystem widerspiegeln, was auch eine Ansage an die Entwickler ist. Die Beta-Version kann bereits auf Geräten ab Pixel 6 ausprobiert werden, kann aber natürlich noch Fehler beinhalten. Im Folgenden mehr zu Android 16.
Neuheiten in Android 16
Einen genauen Veröffentlichungstermin gibt es noch nicht, aber Mai 2025 könnte realistisch sein. Während die Erstveröffentlichung der Entwicklerversion von Android 16 im November 2024 erschien, wurde am 23. Januar 2025 die Beta 1 öffentlich gemacht. Genau wie die Developer-Preview kann die erste Beta auf Google Pixel Geräten ab Pixel 6 genutzt werden. Es gibt verschiedene Neuerungen, die mit der neuen Version einhergehen. Installiert werden kann die Vorabversion über Googles Beta-Programm. Dass es sich um eine Beta-Version handelt, bedeutet, dass auch Fehler enthalten sein können.
Ein wichtiger Bestandteil von Android 16 werden Live-Updates sein, die Echtzeitinformationen direkt auf das Display im Sperrbildschirm bringen können. Beispielsweise können Live-Updates bei der Navigation oder auch bezüglich eines Lieferstatus von Bedeutung sein. Außerdem wird der Advanced-Professional-Video-Codec eingeführt, mit dem Videoaufnahmen und deren Bearbeitung in noch höherer Qualität möglich werden. Auch für Bluetooth LE wird es eine verbesserte Unterstützung geben, was unter anderem bei Hörgeräten ein entscheidender Vorteil sein kann. Zudem ist zu erwarten, dass auch Gemini (Googles hauseigener KI Assistent) noch stärker eingebunden wird.
Anpassung an die Bildschirmgrößen
Mit Android 16 wird eine Entwicklung weitergehen, die in den letzten Jahren begonnen hat. Feste Displaygrößen gehören der Vergangenheit an, da es nicht mehr nur eine Art von Display gibt. Verschiedene Geräte stellen verschiedene Anforderungen. Somit sollen sich Android Apps in Zukunft den verschiedenen Größen anpassen können. Das wird ab 2026 verpflichtend sein. Entsprechend haben Entwickler Zeit, in diesem Jahr die entsprechenden Änderungen zu implementieren und für die Zukunft von Anfang an auf diese Weise zu optimieren. Die Vielfalt der Geräte ist heute groß, unter anderem mit Desktops, Tablets und Foldables. Ausnahmen sollen aber für kleine Geräte gelten, deren Auflösung weniger als 600 dpi beträgt. Auch für Spiele-Apps soll es Ausnahmen geben.
Fazit zur Android 16 Beta Version
Zu erwarten ist, dass Android 16 im 2. Quartal 2025 verfügbar sein wird. Schon jetzt kann über Googles Beta-Programm die aktuelle Beta-Version installiert werden. Daran zu denken ist aber, dass diese Version Fehler enthalten kann. Mit Android 16 wird es verschiedene Änderungen geben. Dazu gehören Live-Updates, die dafür sorgen, dass aktuelle Informationen auf dem Sperrbildschirm angezeigt werden können. Ferner gibt es eine verbesserte Unterstützung für die Aufnahme und Bearbeitung von Videos. In Zukunft werden Display-Vorgaben nicht mehr wie bisher gelten. Ab 2026 sollen Entwickler adaptive Einstellungen in die Apps einbauen, damit sich die Anwendungen an die verschiedenen Displaygrößen anpassen können. Sehr kleine Displays und Spiele sind davon ausgenommen.