PIM Systeme für Linux Server
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Produktinformationen wurden noch vor 20 Jahren auf Papier geschrieben, in Aktenordner gesteckt und in großen Räumen im besten Fall alphabetisch sortiert. Jeder, der einen Schlüssel hatte, konnte sich hier mühsam darüber informieren, was ein Produkt ausmachte. Dies haben digitale Produktinformationsmanagement-Systeme (PIM) grundlegend verändert. Programme wie das Akeneo oder das Pimcore geben den Nutzern in allen Abteilungen eines Unternehmens zur gleichen Zeit die gleichen Produktinformationen. Jede Änderung wird dokumentiert. So ist immer die aktuellste Version für alle abrufbar. Diese Informationszentralisierung ermöglicht einen steten Informationsfluss ohne großen Ressourcenaufwand. Ein PIM System, das stabil auf Linux Server funktioniert, ist das Akeneo PIM.
Was ist ein PIM-System?
Große Unternehmen sowie KMUs nutzen in der heutigen Welt der großen Datenmengen PIM-Systeme. Sie können so die Datenhaltung und die Datenverwertung zentral für mehrere Ausgabekanäle steuern. Die abteilungsgebundene Informationssammlung und -separierung wird durch das PIM verhindert. Damit verfügen zum Beispiel die Abteilung Warenwirtschaft, der Vertrieb, die Entwicklung und das Marketing über die exakt gleichen Produktinformationen. Somit werden nicht nur unnötige Datendopplungen und damit Datenmüll verhindert, sondern man geht auch sicher, dass über jeden Ausgabekanal die gleichen Daten ausgegeben werden. Damit verhindert man Informationslücken.
Wichtig sind hierbei die Verknüpfungen, die durch einheitliche Informationen möglich sind. Zum Beispiel kann man im Marketing über das PIM herausfinden, welche Waren „die Lager verstopfen“ und welche rar gesät sind. Mit diesen Informationen kann man Verkaufsaktionen und Sales besser und produktspezifischer planen, um so gleichzeitig die Lagerhaltung finanziell zu entlasten. Auch der Einkauf kann durch die von allen anderen Abteilungen stets aktualisierten Daten feststellen, dass zum Beispiel im Vertrieb bestimmte Produkt besonders gut nachgefragt sind. Diese können anschließend in größeren Mengen und damit zu oftmals günstigeren Preisen eingekauft werden.
Was kann das Akeneo-PIM-System leisten?
Das Akeneo-PIM-System gilt in der Branche speziell in den Bereichen B2C und B2B als moderne Möglichkeit, Daten zu Produkten und Dienstleistungen über mehrere Eingabekanäle zentral zu sammeln und über mehrere Ausgabekanäle wieder zu streuen. Dieser Ansatz wird Multi-Channel genannt. Einer der Vorzüge des Akeneo-PIM-Systems ist es, dass es eine hohe Nutzerfreundlichkeit aufweist. Der Grund dafür, dass Endverbraucher, also die Mitarbeiter eines Unternehmens, damit so gut, einfach und schnell umgehen können, ist, dass es sehr intuitiv zu bedienen ist. Im Vergleich zu anderen PIM-Systemen erlaubt das Akeneo PIM eine sehr kosteneffiziente Nutzung. Das System ist zudem individualisierbar und ebenfalls stufenlos zu skalieren.
Akeneo, unter anderem, wenn es stabil auf einem Linux Server läuft, hat in der Regel Vorteile, die man innerhalb jedes Unternehmens nutzen kann. Man kann es neben der Datensammlung ebenfalls zur Datenveredelung verwenden. Dabei werden fehlerhafte oder doppelt vorhandene Datensätze obsolet gemacht und gelöscht. Dies führt zum zweiten Vorteil. Mit dem Akeneo PIM kann man die Qualität der Daten erhöhen. Das laufende Produktmanagement wird über die Akeneo Oberfläche geregelt. Dadurch, dass über diese Oberfläche sämtliche Ausgabekanäle individuell ansteuerbar sind, können auch Kunden die Daten nutzen und sogar selbst bis zu einem gewissen Grad verändern. Dies trifft vor allem auf jene zu, die deren Kundenaccount und den Warenkorb definieren.
Im Zusammenhang mit dem Warenkorb sollte erwähnt werden, dass das Akeneo-PIM-System mit allen gängigen E-Commerce-Systemen wie Shopware oder Magento kompatibel ist. Das Einbinden können PIM Experten in der Regel rasch übernehmen. Sind Entwickler an diesem Prozess mitbeteiligt, kann man sofort eine Prozessoptimierung durchführen. Akeneo ist zudem eine quelloffene Software, die an die Bedürfnisse jedes Unternehmens angepasst werden kann.
Was kann Pimcore leisten?
Das kanalübergreifende Ausspielen, die zentrale Verwaltung sowie die einfach zu harmonisierenden Produktinformationen bilden die Säulen, auf denen das Pimcore PIM fest und sicher steht. Unternehmen, die über Dienstleister dieses System in ihre eigenen implementieren ließen, haben nicht nur ihre Produkt-, sondern auch ihre Kunden- und Lieferantendaten fest im Griff. Zudem können sie diese Datensätze einzeln oder komplett über alle Kanäle in Echtzeit ausspielen. Dies verschafft den Nutzern in allen Channels ein frustfreies, weil rasches Benutzererlebnis. Wichtig ist dies in puncto Mitarbeiterzufriedenheit sowie für das Einkaufserlebnis der Endkunden.
Neben dem eigentlichen PIM-System können Nutzer des Pimcore-Systems noch weitere Features auswählen, die das Bedienen erheblich vereinfachen. Dazu zählt zum Beispiel das sogenannte Headless Content Management System. Das Headless CMS gilt sowohl als Weiterentwicklung wie auch als Verknappung eines klassischen CMS. Die Verknappung funktioniert so, dass man dem System im Grunde genommen systemrelevante Bestandteile nimmt. Die Trennung von Backend und Frontend ist die zentrale Eigenschaft eines Headless CMS.
Verwender des Pimcore PIM können mit wenigen Klicks die vertriebs- und marketingrelevanten Daten harmonisieren. Zudem werden diese ebenfalls der Produktion und der Verwaltung 1:1 zur Bearbeitung und weiteren Verwendung zur Verfügung gestellt. Von der so entstehenden hohen Qualität der Produktinformationen profitieren nicht nur die Betriebsabläufe, sondern letztlich vor allem die Kunden, die an diesen partizipieren.
Warum PIM Systeme und Linux?
Viele PIM-Systeme, zu denen auch das Akeneo zählt, funktionieren ausschließlich auf Linux Servern. Der Vorteil eines Linux-Systems ist, dass Linux ein modular aufgebautes Betriebssystem ist, dass von Entwicklern weltweit als gemeinsames Projekt gewartet und verbessert wird. Die bekannten Betriebssysteme CentOS, Debian, Ubuntu und openSUSE basieren auf Linux.