Nach Update: Schneller Systemstart und verbesserter Kernel unter Nitrux 3.8
Inhaltsverzeichnis:
Unter den vielen Distributionen, die es unter Linux gibt, ist Nitrux sicherlich eine der aktuell interessantesten. Das liegt auch daran, dass sich diese Distribution von vielen anderen unterscheidet. Von Anfang an hat man den Fokus auf Gaming und Multimedia gelegt, um so das bestmögliche Ergebnis für die Nutzer herauszuholen. Auch wenn Nitrux noch recht jung ist, gibt es doch einige gute Gründe, die für diese Distribution sprechen. Nicht zuletzt aufgrund des Liquorix-Kernels, der den klassischen Kernel ersetzt und für noch höhere Geschwindigkeiten bei niedriger Latenz sorgt.
Noch mehr Tempo wurde auch jetzt durch das jüngste Update 3.8 herausgeholt. Damit wurden viele Komponenten geupdated, außerdem setzt man bereits auf Linux 6.12, das erst vor kurzem erschienen ist. Mehr zum Nitrux 3.8 Update gibt es im Folgenden zu erfahren.
Nitrux 3.8: Das ist neu
Anfang Dezember wurde das Update 3.8 für Nitrux veröffentlicht. Diese Linux-Distribution ist noch relativ jung und erschien zum ersten Mal 2018. Seitdem hat sich einiges getan und man kann mit Fug und Recht sagen, dass Nitrux in vielerlei Hinsicht für frischen Wind sorgt. Geschwindigkeit war immer ein wichtiges Thema bei dieser Distribution, die sich stark auf Multimedia und Gaming fokussiert und Benutzern dafür ein optimales System bietet. Mit dem Update setzt die Distribution auf Linux 6.12.1-1 und damit weiterhin auf den Liquorix-Kernel. Zahlreiche Komponenten wurden geupdated. Dazu gehören Firefox und das Update-Tool-System.
Der Liquorix-Kernel ist das Herzstück des Betriebssystems und sorgt dafür, dass hohe Leistungen erzielt werden können. Im Gegensatz zum klassischen Kernel wurden einige Optimierungen durchgeführt. Dazu gehört die Anpassung des Zen Interactive Tuning. Dadurch kann eine maximale Reaktionsfähigkeit erreicht werden, die auf der anderen Seite die Latenz sinken lässt. Durch den PDS Process Scheduler werden Prozesse, die eine niedrige Latenz benötigen, bevorzugt behandelt. Dazu gehören Spiele oder auch Programme zur Musik- und Videobearbeitung. Der Kernel kann auch nachträglich installiert werden.
Darum kann sich der Umstieg auf Nitrux lohnen
Für wen lohnt sich das Betriebssystem Nitrux? Die auf Debian basierende Distribution nutzt KDE Plasma 5, KDE-Anwendungen und setzt auf das Calamares-Installationsprogramm. Neben der niedrigen Latenz und hohen Leistungen, die optimal für Spiele sind, glänzt die Distribution aber auch mit ihrer Einfachheit und dem schönen Design. Daher ist es auch für Anfänger gut geeignet. Vorteilhaft ist auch, dass sich mit jedem Update die Versionen der Software aktualisieren. Das ist nicht nur bequem, sondern sorgt auch für ein höheres Maß an Sicherheit. Interessant ist sicherlich auch, dass Nitrux noch relativ jung ist und entsprechend auch die Community noch übersichtlicher ist.
Fazit zu Nitrux 3.8
Mit dem neuen Update 3.8 geht Nitrux konsequent den Weg weiter, den man vor ein paar Jahren angefangen hat. Der Kernel wurde noch einmal optimiert, sodass die Kernkompetenz jetzt noch leistungsstärker ablaufen kann. Zudem wurden auch alle Komponenten aktualisiert, was bei den Updates von Nitrux ein normaler Vorgang ist. Die Linux-Distribution legt den Fokus darauf, eine optimale Workstation zu sein, wenn man viel mit Multimedia machen möchte, also beispielsweise Video- und Musikbearbeitung. Auch für Gamer gibt es einige Vorteile, da Leistungsfähigkeit bei niedriger Latenz eines der wichtigsten Merkmale der Distribution ist.