Das Gnome-Projekt veröffentlicht neue Version 47

Kontinuierlich geht die Arbeit an der freien Software weiter. Das gilt auch für Gnome, der Desktop-Umgebung, die schon seit 1999 entwickelt wird. Jetzt wurde die Gnome Version 47 veröffentlicht, die den Beinamen “Denver” trägt. Ein halbes Jahr nach dem letzten Update bringt Gnome 47 wieder einige interessante Neuerungen in das System, sodass Benutzer es einfacher haben werden, damit zu agieren. Gnome ist aktuell die am weitesten verbreitete Variante eines Linux-Desktop, weshalb Änderungen viele Benutzer angeht. Obwohl nur ein halbes Jahr seit dem letzten Update vergangen ist, sind doch einige neue Funktionen in die aktuelle Version 47 geflossen. Änderungen gibt es bei der Darstellung auf kleineren Bildschirmen und auch den Möglichkeiten der grafischen Einstellungen. Auch an der Leistung wurde noch einmal geschraubt. Mehr zu Gnome 47 gibt es in diesem Artikel zu erfahren.

Viele Änderungen mit Gnome 47

Es gibt viele Neuerungen, die mit Gnome 47 einhergehen, das jetzt Mitte September 2024 veröffentlicht wurde. Unter anderem gibt es eine verbesserte Skalierung, was vor allem kleinen und sehr großen Monitoren zugutekommt. Durch Akzentfarben kann man jetzt das Erscheinungsbild der Oberfläche anpassen. Ebenso gibt es Verbesserungen bei der Darstellung für die Systemdialoge, die jetzt benutzerfreundlicher und frischer wirken. Sollte es unterschiedliche Bildschirmkonfigurationen geben, merkt sich das System besser, wie die Fenster angeordnet waren.

Der Dateimanager wurde überarbeitet, unter anderem mit einer besseren Suche. Die Sortierung auf der linken Seite hat sich ebenfalls verbessert. Es gibt jetzt auch einen neuen Dialog, mit dem Archive erstellt werden können. Besonders erfreulich ist, dass sich auch hinsichtlich der Leistung einiges geändert hat. Durch eine verbesserte Hardwarebeschleunigung und die Vulkan-Unterstützung gibt es bessere Leistungen bei der Darstellung von Video und Grafik. X11 wird zukünftig nicht mehr gebraucht, um Fenster in Gnome darzustellen. Bereits in der Version 40 gab es viele interessante Neuerungen.

Anwendungen und grundsätzliche Verbesserungen

Alles in allem kann man sagen, dass Gnome einen weiteren Schritt in Richtung eines modernen und benutzerfreundlichen Desktop-Systems gegangen ist. Auch bei den Anwendungen dürfen sich Benutzer auf Neuerungen freuen. Bei der Kartenanwendung setzt man auf vektorbasierte Karten, hat einen Dark Mode eingeführt und bietet jetzt auch Routenplanung mit öffentlichen Verkehrsmitteln an.

Im Webbrowser können Formulare automatisch ausgefüllt werden, außerdem gibt es einen Privacy Report. Im Kalender werden jetzt Details von Events verbessert dargestellt. Zudem können Kalender, Mails und Kontakte von Microsoft 365 integriert werden. Damit führt Gnome weiter, dass mit jeder neuen Generation kleine, aber wichtige Änderungen eingeführt werden. Weitere Informationen sind auf der Projekt Webseite zu finden.

Fazit zur Projekt Version Gnome 47

Ein halbes Jahr ist die letzte Version her, jetzt wurde unter dem Beinamen “Denver” Gnome 47 veröffentlicht. Es gibt zahlreiche Verbesserungen, die teilweise nur klein sind, aber gerade im täglichen Umgang große Unterschiede machen können. So gibt eine bessere Anpassung an unterschiedliche Größen von Monitoren, außerdem Optionen zur Anpassung mit Akzentfarben. Die Leistung wurde verbessert, vor allem bei der Darstellung von Grafik und Videos. Insgesamt wurde Gnome modernisiert, was sich auch an den Anwendungen zeigt. Beispielsweise ist die Integration von Microsoft 365 möglich. Alles in allem wurden sinnvolle Neuerungen eingeführt, die Gnome noch sattelfester für die Zukunft machen.