EU OS geplant: Kostenlose Linux-Distribution für die EU

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Vor allem in jüngerer Zeit sind die Stimmen immer lauter geworden, die für Europa europäische Software-Lösungen fordern, um sich immer unabhängiger von US-amerikanischen Unternehmen machen zu können. Ein neuer Ansatz könnte das Betriebssystem EU OS sein. Allerdings handelt es sich dabei noch gar nicht um ein fertiges System, sondern nur um eine Idee. Darin geht es darum, eine auf Fedora basierende Linux-Distribution zu erschaffen, die in europäischen Behörden eingesetzt werden kann.
Aktuell handelt es sich lediglich um ein Community-Projekt, das sich noch im Status eines Proofs of Concept befindet. Eine offizielle Unterstützung seitens der EU gibt es nicht. Grundsätzlich ist die Idee aber interessant und zeigt Potenziale auf. In diesem Artikel gibt es mehr über das Linux EU OS zu erfahren.
Was ist EU OS?
Die Idee von EU OS ist kurz erklärt: Man will ein Betriebssystem schaffen, das in europäischen Behörden eingesetzt werden kann. Es soll eine Linux-Distribution werden, die auf Fedora und KDE Plasma basiert. Man sagt ausdrücklich, dass das Ziel nicht darin besteht, ein komplett neues System mit hohem Innovationsanteil zu schaffen, sondern eine Plattform, die europaweit in den Behörden eingesetzt werden kann. Die Idee hinter dem Betriebssystem ist, dass es eine Grundlage gibt, die für alle gleich ist, aber die Nationen und Regionen auch Potenzial haben, um das System ihren Bedürfnissen anzupassen. Der modulare Aufbau wäre ein wichtiger Faktor von EU OS.
Aktuell ist allerdings noch keine Distribution fertig. Es gibt erste Tests und die Vorstellung der Idee auf der Webseite des Projekts. Klar ist, dass es einen leichten Zugang bieten und umweltfreundlich sein soll, da es auch auf alter Hardware laufen kann. Sicherheit soll ein großer Faktor sein, sodass vor allem Datenschutz gewährleistet ist. Durch eine klare Hierarchie soll geklärt werden, wie es um die Verantwortlichkeit bezüglich Software und Konfigurationen aussieht. Das EU OS Ecosystem soll die Grundlage bieten, danach teilt es sich in Base Version und Deployment Methods auf.
Fedora als Grundlage
Das Unternehmen Red Hat hat seinen Sitz in Raleigh, North Carolina, und damit in den USA. Wenn es bei dem Vorhaben also darum geht, Europa unabhängiger von US-amerikanischen Firmen zu machen, scheint hier schon ein Widerspruch zu bestehen.
Fazit zum geplanten EU OS