Update Debian 12.10 bringt hauptsächlich Fehlerkorrekturen

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Zwei Monate nach der letzten Aktualisierung wurde jetzt Debian 12.10 veröffentlicht. Es handelt sich um die neunte Aktualisierung von “Bookworm”, in der hauptsächlich Korrekturen von Sicherheitslücken vorgenommen und schwerwiegende Fehler behoben wurden. Es ist also keine neue Version, sondern nur ein Update bestehender Pakete, womit auch die vorhandenen Installationsmedien nicht verworfen werden müssen.
Aktualisiert werden kann über einen Debian-Mirror. Manche Pakete wurden aufgrund von Sicherheitslücken oder fehlender Wartung entfernt, andere aktualisiert. Dazu gehören der Linux Kernel, Firefox, Chrome und weitere. In anderen Paketen wurden Verbesserungen durchgeführt, außerdem wurde das Installationsprogramm aktualisiert. “Bookworm” erschien erstmals im Juni 2023. Der Nachfolger “Trixie” soll noch in diesem Jahr erscheinen. Mehr zu den Änderungen von Debian 12.10 gibt es im Folgenden zu erfahren.
Das Update auf 12.10
Bookworm ist die Version, die 2023 auf Bullseye folgte. Da Update 12.3 ausgefallen war, ist Debian 12.10 die neunte Aktualisierung der aktuellen Version. Da in diesem Jahr auch noch der Release von Trixie (Debian 13) ansteht, das sich derzeit in der Testphase befindet, gibt es mit dem Update 12.10 hauptsächlich Aktualisierungen und das Beseitigen von Sicherheitslücken. Unter anderem gab es für Firefox und Chrome Sicherheitsupdates, ebenso für Thunderbird und eine ganze Reihe von Systemkomponenten. Darunter auch der Linux-Kernel.
Aktualisierte Pakete sind unter anderem base-files, intel-microcode, tzdata, nginx, mariadb und subversion. Eine genaue Auflistung aller Pakete gibt es in den Release Notes zu 12.10 (Bookworm). Dieser Point Release hatte nicht die Aufgabe, Neuerungen zu bringen, sondern vor allem das vorhandene System stabiler und sicherer zu machen. Die Nachfolgeversion Trixie wird für den Sommer erwartet.
Die Debian Distribution
Bereits seit 1993 wird Debian entwickelt und ist damit eine der bekanntesten und ältesten Linux-Distributionen überhaupt. Dabei ist Debian nicht nur selbst eine Distribution, sondern als Debian GNU/Linux auch oft die Grundlage für andere Distributionen. So basieren beispielsweise Linux Mint, Knoppix und Ubuntu auf Debian, das mit einer großen Anzahl von Softwarepaketen daherkommt. Entwickelt wird das System vom Debian-Projekt. Dahinter steht eine aktive Community, die regelmäßig für Updates und Neuerungen sorgt.
Der Quellcode der Debian Distribution ist offen und frei zugänglich, was es anderen einfach macht, darauf ihre Distributionen aufzubauen. Hauptsächlich basiert Debian auf dem Linux-Kernel, es gibt aber auch andere Varianten wie beispielsweise Debian GNU/FreeBSD. Mit dem leistungsfähigen Paketverwaltungssystem ist es sehr einfach, Software zu installieren, zu aktualisieren und zu entfernen. Punkten kann Debian zudem mit einer hohen Stabilität. Diese wird dadurch erreicht, dass ein sorgfältiger Entwicklungsprozess angestrebt wird, der mit umfangreichen Tests einhergeht.
Fazit zu den Fehlerkorrekturen und Verbesserungen