Total War Saga: Thrones of Britannia für Linux

Strategiespiel Total War Saga: Thrones of Britannia
Spiele

Total War Saga: Thrones of Britannia ist endlich auch für Linux erhältlich. Ursprünglich von Creative Assembly entwickelt, portierte nun Feral Interactive den ersten Titel der Tota War Saga auf Linux. Das Strategiespiel ist eine neue Spinoff-Reihe des bekannten Total War und beschäftigt sich mit einer bestimmten Epoche der Geschichte. In Thrones of Britannia findet sich der Spieler im Jahr 878 wieder. Dabei stehen ihm bis zu zehn verschiedene Fraktionen zur Auswahl. Neben den Wikingern gibt es auch die Angelsachsen und die Gälen.

Total War Saga: Thrones of Britannia – eine Epoche im Mittelpunkt

Im Gegensatz zu den anderen Total War Saga Games, sind die Provinzen nun anders aufgeteilt. So gibt es lediglich eine Hauptstadt. Diese ist jedoch mit Dörfern und Siedlungen umschlossen, die eine Verbindung zur eigentlichen Stadt haben. Dies bringt neben mehr Authentizität auch einen großen taktischen Vorteil. Durch diese Aufteilung können nun gezielt Dörfer in einer Provinz angegriffen werden, um die Hauptstadt zu schwächen. Da sich in den Siedlungen der Städte das Ackerland und auch Minen befinden, sind diese besonders lohnende Ziele, um Ressourcen zu klauen.

Mit „Total War Saga: Thrones of Britannia„, bringt uns der Entwickler das erste Mal zurück in das Mittelalter. Dies ist nach Medieval 2 das erste Mal in der Historie der Reihe. Produziert wurde das Strategiespiel auf der Attila-Spielengine, die bereits für andere Teile der Total-War-Reihen zum Einsatz kam. Entsprechend sieht auch Thrones of Britannia aus, wie ein grafisch besseres Attila, das auch gut ein DLC für Age of Charlemagne hätte sein können.

Total War Saga: Thrones of Britannia ist historisch eingebettet

Die Macher haben hier eine gelungene Kombination aus rundenbasierter Strategie und Echtzeitschlachten geschaffen. Der Titel ist fordernd und lässt den Spieler einen Augenblick der Geschichte erleben. Dabei baut er ein Königreich auf und muss dieses ebenfalls verteidigen. Gerade die Wikinger, die im Osten von Großbritannien gelandet sind, sorgen für ärger. Ein festes Vorgehen gibt es dabei nicht. Damit hat der Spieler freie Hand, wie er ein Spiel gewinnt. Ob durch das Erringen von Territorium mit Waffengewalt, das Erfüllen von Aufgaben oder über das Ansehen. Komplementiert wird das Gameplay von der Verwaltung der Stadt und der Siedlungen. Hier kann ausgiebig gebaut werden, was in der Folge Boni ermöglicht. So lassen sich Klöster oder Garnisonen bauen und die Menschen werden mit Sehenswürdigkeiten beeindruckt.

In den Siedlungen um die Hauptstadt herum sorgt der Spieler für eine funktionierende Infrastruktur, die die wirtschaftliche Lage stützt. Hierzu wird Ackerland bestellt und Minen für die Förderung von Erzen gebaut. Ebenfalls muss sich um Allianzen gekümmert werden, die Armeen wollen aufgestellt werden und die Siedlungen verwaltet. Historische Begebenheiten haben ihren einzigartigen Einfluss auf jeder der spielbaren Fraktionen, die aus fünf Kulturen bestehen.

Fazit zu Thrones of Britannia

Nun steht Total War Saga: Thrones of Britannia auch endlich für Linux bereit. Die Bewertungen auf Steam für den Titel fallen leicht überdurchschnittlich aus, wobei es gerade aus der Community einige negative Stimmen zum Titel gibt. Die Systemvoraussetzungen sind im mittleren Bereich angesiedelt, sodass ein Intel Core i3-2100 mit 8 GB RAM und einer ATI oder Nvidia Grafikkarte mit mindestens 2 GB VRAM ausreichen sollte. Ebenfalls benötigt das Spiel rund 15 GB Speicherplatz auf der Festplatte.