ChatGPT bald das Google 2.0?

Innerhalb der letzten Monate kamen immer wieder Nachrichten und Testaktionen zum Vorschein, welche den Chatbot mit der Bezeichnung ChatGPT betrafen. In diesem Zusammenhang tauchten auch News auf, welche viele User sichtlich überraschten, denn der Chatbot schien richtig gut zu laufen. Hierbei wurden die Erwartungen wohl sogar übertroffen, was sogar bei Google wohl für Nervosität sorgte, denn ein Bot als funktionierende sowie existierende Maschine erzeugt nicht immer Freude.

Wenn man in dieser Zeit zudem die News aus dem Technik-Segment aufmerksam gelesen sowie gehört hat, so wird öfters die Bezeichnung ChatGPT gelesen worden sein. Hierbei handelt es sich um einen Bot, welcher die Fähigkeit hat, Fragen gezielt beantworten zu können, dank einer KI, welche es in sich hat. Zwar ist dieser Umstand eigentlich gar keine Besonderheit, doch dass diese Beantwortung so einwandfrei vonstatten geht, ist in der heutigen Zeit gar nicht so selbstverständlich. Die Bot-Antworten kann man nämlich nur schwer von den der realen Personen unterscheidbar, was ein Novum darstellt.

ChatGTP Finanzierung und „Code-Red“

Der ChatGTP Bot selbst kann neben der Beantwortung von Fragen auch noch mehr Dinge. Beispielsweise gehört dazu das Erzeugen von Strategien im geschäftlichen Bereich, Vorschläge abgeben, wenn es um Geschenke geht und auch Urlaubsvorhaben und Blogs gehören zur Spezialität des Chatbots mit dazu. Finanziert wird dieser von Elon Musk und auch Microsoft. Letztgenanntes ist gerade dabei, Activision Blizzard in das eigene Imperium zu assimilieren. Die ganze Entwicklung des Chatbots ist natürlich nicht an Google unbeachtet vorbei gegangen.

Dass bei dem Unternehmen die Alarmglocken schrillen und ein „Code-Red“ ausgelöst wurde, liegt demzufolge nur im Bereich des Normalen. Doch warum das Ganze, warum fühlt man sich von dem Bot überhaupt bedroht? Niemand benötigt eine Search-Engine, wenn man einer künstliche Intelligenz Fragen stellen kann, die einem auch die Sucheingaben erspart, welche bei google mühevoll per Hand getätigt werden müssten. Obendrein kann der Bot die Fragen auch noch optimal beantworten.

Er ist zwar in seinem Umfang noch lange nicht perfektioniert, doch als Entschuldigung kann man hier anbringen, dass sich dieser noch in einer frühen Entwicklungsphase befindet. Google kann da natürlich nicht mithalten, was die künstliche Intelligenz betrifft, dem Bot da das Wasser zu reichen, ist perspektivisch gesehen einfach nur eine Illusion. Dennoch gibt es einige Parallelen. Der Chatbot selbst hat Techniken verbaut, welche auf Google-Entwicklungen aufbauen. Letztlich hat sich Google seinen Konkurrenten also indirekt selbst geschaffen. Hierbei geht es um LaMDA – Language Model for Dialogue Applications.

Google zögert aktuell noch

Der Konzern Google will aktuell nicht über den eigenen Schatten springen und selbst aktiv werden, was solche Entwicklungen angeht. Immerhin kann man mit so einem eigenen Bot kaum Werbung erfolgreich betreiben und Gewinne generieren. So gesehen ist ein derartiger Chatbot wie ChatGPT kaum lukrativ für Google. Auf den Zug aufspringen möchte das Unternehmen folglich gegenwärtig noch nicht. Doch über kurz oder lang muss auch Google neue Wege gehen und sich modernen Ansprüchen anpassen, welche die User an den Tag legen. Verpasst Google es da, mitzuziehen, wird man schnell von der riesigen Konkurrenz abgehängt, sofern das nicht schon längst geschehen ist.